Pulled Beef

Pulled Beef

Verwandeln Sie muskulöses Rindfleisch in zarte, saftige Fleischstückchen mit knuspriger Kruste voller Raucharoma. Flankiert wird das Fleisch von einer würzigen, senfbetonten Sauce. Geben Sie beides in ein weices Brötchen und Sie haben viel mehr als ein Sandwich: es ist eine köstliche handvoll reinen Glücks.

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FAQ Pulled Beef

Der Begriff "Pulled Beef" leitet sich aus dem englischen "to pull", also ziehen oder zupfen und "Beef", also Rind ab. Auf Deutsch übersetzt bedeutet es also: gezupftes Rindfleisch. Und der Name ist Programm. Beim Pulled Beef wird ein großes Teilstück vom Rind so lange bei niedrigen Temperaturen geschmort, bis es nahezu von allein auseinanderfällt. Anschließend wird es mit zwei Gabeln in feine Fasern gezupft und bspw. mit Coleslaw und BBQ Sauce auf einem Burger serviert.

Klassisch verwenden Kenner den Rindernacken für die Pulled Beef Zubereitung. Im Grunde eignen sich jedoch viele Fleischteile für Pulled Beef. So können Sie bspw. Zuschnitte aus der Hüfte, der Hochrippe oder auch die Rinderbrust für die Pulled Beef Zubereitung verwenden. Sie könnten sogar aus einem Entrecote oder Roastbeef Pulled Beef zubereiten. Allerdings hat sich der Rindernacken auch deshalb bewährt, weil sich aus diesem eben keine A-Cut Steaks zuschneiden lassen. Generell eignen sich größere Teilstücke mit einer schönen Fettmarmorierung.

Die Frage, ob sich Pulled Beef oder Pulled Pork besser für Sie eignet, ist eine reine Frage des Geschmacks. Und damit meinen wir nicht die Aromen der beiden Fleischsorten, denn davon haben beide genug. Sondern es ist eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks. In der Zubereitung nehmen sich beide nicht viel. Sie werden im Grunde gleich gewürzt und brauchen ähnlich lange, um die magische Kerntemperatur von 93°C zu erreichen. In der Regel ist Schweinefleisch etwas preiswerter als Rindfleisch. Manche Experten würden sagen, dass Pulled Pork etwas weicher ist, während Pulled Beef geschmacklich mehr überzeugt. Aber das müssen Sie selbst testen!

Pulled Beef wird langsam bei niedriger Temperatur gegart (110–130 °C), bis es eine Kerntemperatur von ca. 92 °C erreicht. Kugelgrill: Indirekte Hitze mit Wasserschale, Räucherchips für Aroma, 8–12 Stunden Garzeit. Gasgrill: Äußere Brenner nutzen, Räucherbox für Rauchgeschmack, regelmäßig mit Mop-Sauce bestreichen. Smoker: Perfekt für Pulled Beef, Holz wie Hickory oder Apfel für intensives Aroma, 10–12 Stunden Garzeit. Keramikgrill: Hitzespeichernd, indirekte Hitze mit Deflektorstein, konstante Temperatur halten. Unser Tipp: Nach Erreichen der Plateauphase (ca. 70 °C) in Butcher Paper wickeln und nach dem Garen 30 Minuten ruhen lassen.

Der Slowcooker, zu Deutsch Schongarer, sowie der Dampfgarer eignen sich ebenfalls für die Pulled Beef Zubereitung. Im Grunde ähneln sie von ihren Eigenschaften Römertopf und Dutch Oven, nur etwas weniger rustikal. Der Schongarer erzeugt Temperaturen bis 100 °C, während der Dampfgarer mit Wasserdampf (also über 100°C) das Fleisch gart. Beide Geräte weisen den Vorteil auf, dass sie das Fleisch hier sehr konstant bei einer bestimmten Temperatur problemlos über 10 Stunden garen können, bis es butterweich und gleichzeitig besonders saftig ist. Auch hier gilt es die fehlenden Grill-Aromen durch passende Gewürze zu kompensieren.

Damit Ihr Pulled Beef später so schön zart ist, wie sie es sich wünschen, sollte das Fleisch eine Kerntemperatur von ca. 90-93°C erreichen. Das liegt daran, dass bei diesen Temperaturen das Kollagen im Bindegewebe des Fleischs schmilzt und dieses wunderbar zart werden lässt. Sparen Sie diesen Aspekt aus Zeitgründen aus, riskieren Sie ein qualitativ geringeres Ergebnis.

Beobachten Sie die Kerntemperatur Ihres Pulled Beefs am besten mit einem Einstechthermometer mit Anzeige außerhalb des Grills. Es wird passieren, dass das Fleisch bei 65°C bis 70°C stagniert und für einige Stunden nicht steigt. Geraten Sie hier nicht in Panik und holen Sie das Fleisch nicht raus. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Plateauphase. In dieser Phase beginnt das Fleisch "zu Schwitzen". Dabei sondert es Flüssigkeit nach außen ab, welche an der Oberfläche verdampft und so das Fleisch kühlt. Hier heißt es Ruhe bewahren und abwarten. Nach ein paar Stunden sollte es weiter gehen.

Unter der Oberfläche von geräuchertem Fleisch kann man manchmal eine rosafarbene Linie entdecken, die nicht nur die Herzen von BBQ-Preisrichtern, sondern auch von Hobbygrillern höher schlagen lässt. Dieser attraktive Effekt entsteht, wenn Myoglobin, das Protein im Fleisch, das für die rote Farbe verantwortlich ist, mit den eindringenden Rauchgasen reagiert, insbesondere mit Kohlenstoff- und Stickstoffmonoxid. Diese Reaktion bewirkt, dass das Fleisch an dieser Stelle trotz Erhitzung rötlich bleibt. Um diesen Effekt zu verstärken, kann das Fleisch feucht und kalt in den Smoker gegeben werden, da Feuchtigkeit dazu neigt, mehr von den reaktiven Gasen einzufangen, während Kälte den Rauchgasen und dem Myoglobin mehr Zeit gibt, ihr Zusammenspiel zu vollbringen