Flora und Fauna der Rhön beeinflussen den Geschmack des Rhönlammfleisches
Das Biosphärenreservat Rhön zeichnet sich aus durch blühende Bergwiesen und Weiden, Borstengras- und Kalkmagerrasen. Diese vielen feinen Grünflächen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch überlebenswichtige Biotope für bedroht Tier- und Pflanzenarten. Um diese zu erhalten wird sowohl die extensive, ökologisch orientierte Landwirtschaft, als auch die Haltung von Schaf- und Ziegenherden im Biosphärenreservat Rhön gefördert.
Rhönwandern im Biosphärenreservat Rhön, Wohltuend für Körper und Geist
In der Rhön gibt es viel Standorte, die sich auf Grund von Beschaffenheit und Lage nicht zur intensiven landwirtschaftlichen Nutzung eignen, aber für den Artenschutz herausragende Bedeutung haben. Schafe und Ziegen tragen dazu bei, dieses Grünland zu bewahren. Dabei ergänzen sie sich ideal: Während die Schafe sich hauptsächlich von den Gräsern und Kräutern ernähren, sind für die Ziegen auch Büsche und Gehölze nahrhaftes Futter. Ein perfektes Zusammenspiel zugunsten des Artenschutzes und der Erhaltung der Kulturlandschaft.
Das reiche Kräuterangebot der Rhöner Bergwiesen hat direkt Einfluss auf den Geschmack des Lammfleischs der Rhönschafe. Die Rhönschafe sind ganzjährig auf den Weiden, im Winter werden sie je nach Bedarf zugefüttert, z.B. mit dem Heu von der Mahd Rhöner Wiesen. So nehmen die Lämmer bereits über die Milch des Mutterschafs und später durch das selbstständige Grasen die typischen Rhöner Kräuter auf, die dem Lammfleisch vom Rhönschaf ihren typisch fein-würzigen Geschmack geben.
Fotocredit: © Rhön Marketing GbR