Nährstoffe für den Körper
Die Nährstoffe, die der Mensch über die Nahrung aufnimmt, lassen sich in drei Gruppen einteilen:
- Aufbaustoffe
- Brenn- und Kraftstoffe
- Schutzstoffe
Aufbaustoffe für die Zellen
Der Körper muss ständig neue Zellen bilden. Dafür braucht er Aufbaustoffe. Der bedeutendste Aufbaustoff ist Eiweiß (Protein) – genauer gesagt die Aminosäuren, aus denen es besteht. Sie sind zum Beispiel notwendig, damit sich Muskeln entwickeln können. Außerdem dienen Aminosäuren zum Aufbau und Schutz von haut, Sehnen, Knorpel und Knochen. Auch der rote Blutfarbstoff Hamöglobin, der für den Sauerstofftransport zuständig ist, besteht hauptsächlich aus Eiweißstoffen. Einige dieser Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen, andere muss er mit der Nahrung aufnehmen. Dafür eignen sich Fleisch und Wurstwaren besonders gut, weil einer der Hauptbestandteile Eiweiß ist. Fleisch enthält etwa 16 bis 20 Prozent, Wurstwaren haben einen Anteil von durchschnittlich 12 Prozent Eiweiß.
Bestimmte Mineralstoffe zählen ebenfalls zu den Aufbaustoffen. Calcium sorgt beispielsweise für feste Knochen und gesund Zähne. Auch Phosphor unterstützt das Knochen- und Zahnwachstum. Hinzu kommt Magnesium, das entscheidend am Muskelaufbau und Knochenwachstum beteiligt ist.
Brenn- und Kraftstoffe für genügend Energie
Brenn- und Kraftstoffe sorgen dafür, dass der Körper immer genug Energie für Wärme, Arbeit und Bewegung hat. Die wichtigsten Stoffe in dieser Gruppe sind Kohlenhydrate und Fette. In Fleisch und Wurstwaren sind Kohlenhydrate kaum enthalten. Ihr Fettgehalt variiert stark je nach Erzeugnis. Viele Fleischsorten weisen relativ wenig Fett auf und tendenziell ist der Fettgehalt bei verarbeiteten Erzeugnissen in den letzten Jahren immer weiter reduziert worden. Vorderschinken hat gerade mal 3 Prozent Fett, Bierschinken 11 und Salami 27 Prozent pro 100 Gramm.
Schutzstoffe für den Stoffwechsel
Für reibungslose Stoffwechselprozesse sorgen die Schutzstoffe. Hierzu gehören Vitamine und Mineralstoffe. Bei den Vitaminen unterscheidet man zwischen den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K und den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C. Ohne diese Nährstoffe läuft im Körper nichts. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett, Darüber hinaus wirken sie bei der Energiegewinnung mit und sind am Aufbau körpereigener Substanzen wie Enzyme, Hormone und Blutzellen beteiligt. Bei diesen verschiedenen Reaktionen werden die Vitamine verbraucht. Da der Körper sie mit Ausnahme von Vitamin D nicht selbst herstellen kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.
Mineralstoffe und Spurenelemente sind am Aufbau der Körperstubstanz beteiligt. Sie sorgen für kräftige Knochen und Muskeln, gesunde Zähne und starke Nerven. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, die Körperfunktion aufrechtzuerhalten und sorgen mit dafür, dass Nerven, Muskeln und das Gehirn einwandfrei funktionieren. Auch sind für bestimmte Stoffwechselreaktionen von Bedeutung. Zu den wichtigen Mineralstoffen gehören Calcium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Natrium. Von den Spurenelementen benötigt der Körper nur geringe Mengen, dennoch sind sie ebenso bedeutend wie die Mineralstoffe. Eisen. Jod und Zink sind die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe.